Big Data
Big Data klingt groß und die Medien überschlagen sich derzeit mit Meldungen, was Big Data alles kann. Donald Trump soll mit Big Data die Wahl gewonnen haben, Autos sollen sich durch Big Data in Zukunft unfallfrei durch den Verkehr bewegen können und es soll sogar die Fähigkeit besitzen, uns alle gesünder zu machen.
Was wie Magie klingt, ist aber nichts anderes, als ein Zusammenspiel von Information und Wissenschaft. Denn Big Data ist, was der Name sowieso schon verrät. Große gesammelte, ungefilterte Datenmengen. Sie kommen von Facebook, Onlineshops, YouTube, Google, oder werden aktiv durch Messungen oder Umfragen gesammelt.
Erst im Anschluss werden diese Datenmassen durch Analyse und Interpretation in eine Ordnung gebracht, die eine Nutzung ermöglicht. Da die gesammelten Daten so umfangreich sind, lassen sich mit den richtigen Ansätzen repräsentative und aussagekräftige Muster abbilden, die im besten Fall wertvolle Prognosen ermöglichen. Diese werden dann in Bereichen wie Politik, Technologie oder Medizin genutzt, um neue Wege zu ebnen. So lassen sich am Ende psychologische Auswertungen erstellen, Zielgruppen besser bedienen, komplizierte Messdaten in gewünschte Bahnen lenken und Zusammenhänge zwischen Mensch und Umwelt besser verdeutlichen. Daraus kann eine Grundlage für Innovationen generieret werden.
Bis 2024 soll durch die stete „Datensammelwut“ ein Turm an Daten verwertet worden sein, der in Printform von hier bis Alpha Centauri (ja, der 41.060.000.000.000 km entfernte Stern) reichen würde. Das ist wahrlich „Big Data“.