Geotargeting
Geotargeting ist eine der Disziplinen im Bereich der Zielgruppenoptimierung. Keine langen Tabellen und Diagramme mehr büffeln, sondern Karten studieren. Und das für’s Marketing.
Na gut, ganz ohne Zahlen geht es ja nie, hier sind es vor allem IP-Adressen. Da die einem Provider eindeutig zugeordnet werden können, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, feststellen zu können, wo sich der Nutzer ungefähr befindet. Um anschließend auf qualitativer Basis zu werben und zu kommunizieren wird dann eben mit Karten gearbeitet. Zielgruppen werden auf regionaler und überregionaler Ebene verortet und kategorisiert.
Sind die Zielgruppen definiert, kann’s losgehen
Geomarketing stellt den nächsten Schritt in der Kette dar. Eigens auf den Standort des Nutzers beruhende Werbemaßnahmen werden geschalten.
Siehe Beispiel Snapchat, das direkt mit GPS-Daten der Nutzer arbeitet. Einzelne Foto-Filter sind nur an bestimmten Orten verfügbar, weswegen es also leider keine andere Möglichkeit gibt, den coolen Hanse-Filter aus Hamburg in München zu nutzen, als dorthin zu fahren. Der nächste Roadtrip kann also geplant werden – oder man probiert’s es mit Fake GPS.
Kein einsames Banner für Sonnencreme mehr in Island
Durch Geotargeting automatisierte Werbeplatzierung wird das Gros des Publikums so erreicht, wie vorgesehen, ohne überflüssige und kostenintensive Streuung zu verursachen. Von der Quantität der Daten, zur Qualität von Werbestandorten.